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4. Februar 2022: Schlafapnoe, Bruxismus und CMD

Schlafapnoe, Bruxismus und CMD

Viele Menschen in der Region haben in den letzten Monaten eine ganz ungewohnte Art von Belastung erlebt. Weil die Hochwasserfolgen so viele Lebensbereiche betrafen, haben viele auch deutlich schlechter geschlafen. Denn ein Abstand zum Problem war kaum möglich und auch nicht durch eine kleine oder größere Auszeit zu bewältigen.

Stressige Situationen können die wenigsten Menschen vermeiden. Wenn wir dabei auch äußerlich gelassen bleiben, so reagiert unser Körper unbewusst mit Kampf- und Fluchtsignalen – also so, wie unsere Urväter in der Savanne bei Gefahr reagierten.

Wir sind gar nicht so anders. Nur, dass wir eben nicht kämpfen, sondern das Problem mit uns herumtragen. „Nachts verarbeitet der Körper dann die Erlebnisse des Tages. Oft geschieht das ganz unbewusst durch Zusammenbeißen der Zähne oder Knirschen“, weiß Dr. Markus Gau.

Schlafapnoe, Bruxismus und CMD: es gibt Zusammenhänge
„Es gibt mittlerweile zahlreiche Hinweise, dass Bruxismus, die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) und Schlafapnoe miteinander verbunden sind.“ Daher können man das eine nicht behandeln, ohne das andere in Betracht zu ziehen. „Eine exakte Diagnose zeigt auf, ob Blockaden im Kiefergelenk bestehen oder Asymmetrien. Indem wir diese behandeln, können wir ganzheitliche Effekte erzielen, auch bei Schlafapnoe.“

Damit werde die Lebensqualität oft schnell wieder besser. „Guter Schlaf ist für uns ganz elementar. So gehen wir gelassener in den neuen Tag und können mit neuen Situationen unbelasteter umgehen. Das schützt uns vor folgenschweren Erkrankungen.“

Schlafapnoe, Bruxismus und CMD: Therapiemöglichkeiten
Welche Therapie den Körper schützt und stärkt, ergibt sich aus der Diagnose. „Jeder Patient ist anders und benötigt eine individuelle Empfehlung“, betont Dr. Markus Gau.

Weiterführende Informationen
Wie komplex die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist, erfahren Patienten im Beitrag zur Funktionsdiagnostik.

Ein Selbsttest gibt einen ersten Eindruck, ob man betroffen ist.


25. November 2019: Bitte ans Bonusheft denken!

Das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende entgegen: Deshalb sollten Sie nicht zu spät einen Vorsorge- oder Prophylaxetermin vereinbaren, wenn Sie noch einen Stempel in Ihrem Bonusheft benötigen!
Bei Erwachsenen funktioniert das Bonusheft so: Wenn Sie Zahnarztbesuche über fünf Jahre lückenlos nachweisen können, erhöht sich der Festzuschuss zum Zahnersatz um 20 Prozent. Können Untersuchungen über zehn Jahre nachgewiesen werden, steigt der Zuschuss der Krankenkasse um insgesamt 30 Prozent.
Bei Kindern läuft es etwas anders: Für Kinder ab dem 6. Lebensjahr und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr gibt es ein spezielles Vorsorge-Programm, das sogenannte „IP-Programm“ (IP= Individualprophylaxe). Vorgesehen sind zwei Besuche beim Zahnarzt pro Jahr – also gibt es auch zwei Stempel jährlich!
Falls erforderlich, tragen wir natürlich Stempel nach – aber warten Sie bitte nicht zu lange damit!


5. April 2019: Zähneknirschen: in Ordnung, störend oder schädlich?

„Als ich so unfair behandelt wurde, habe ich mit den Zähnen geknirscht.“ Eine Redensart, die viel verrät – denn Zähneknirschen ist für viele Menschen ein Weg, Stress zu verarbeiten.
Vor allem nachts spannen sich die Kaumuskeln so stark an, dass die Kräfte auf den Zähnen bis zu sechsmal höher sein können als beim normalen Kauen.
„Wenn Kinder nachts knirschen, ist das meist harmlos“, weiß Dr. Markus Gau. „Fachleute vermuten, dass sie ihre Zähne ‚abschmirgeln‘ und so das tagsüber Erlebte im Schlaf verarbeiten.“
Wenn Jugendliche und Erwachsene knirschen, dann gefährdet das Zähne und Zahnersatz.
Dr. Gau: „Wichtig ist ein vertrauensvolles Gespräch, bei dem wir vorhandene Beschwerden ermitteln und Therapiemöglichkeiten besprechen. Häufig hilft eine Kombination gezielter Physiotherapie mit einer speziellen Zahnschiene. So spürt der Patient meist schnell eine Entlastung.“


15. März 2019: Zahn-Implantate können sogar wie ein „Mini-Lifting“ wirken

Solche Fälle gibt es im Beratungsalltag der Zahnärzte Gau immer wieder: Eine Patientin ist sich nicht sicher, ob ihr schöne neue Schneidezähne wichtiger sind als ein Lifting.
„Wir sind froh, wenn Patienten ihre Überlegungen so ehrlich formulieren“, berichtet Dr. Stefan Gau. In diesem Fall profitierte vor allem die Patientin: Dr. Gau erklärte ihr, wie sich der Wunsch nach neuen Frontzähnen und nach einer „frischeren“ Optik verbinden lässt.
„Dazu muss man wissen, dass auch die Frontzähne früher oft durch eine Brücke ersetzt wurden“, erklärt Dr. Gau. „Dadurch wurde der Knochen unter der Brücke nicht mehr belastet und hat sich zurückgebildet – mit der Folge, dass die gesamte Mundpartie eingefallen wirkte.“
„Der Dame habe ich zu einer Lösung mit Zahn-Implantaten geraten. Die Implantate übernehmen die Funktion der Zahnwurzel, sodass der Kieferknochen weiterhin belastet wird. Das Ergebnis ist so natürlich wie möglich – in der Funktion wie in der Optik. Die Lippen wirken voller und es entsteht ein frischerer Gesamteindruck. Auf ein Lifting hat die Dame nach der Behandlung verzichtet.“
Mehr dazu: drs-gau.de/implantat